Berührungen gehen unter die Haut
Der Tastsinn ist der einzige Sinn, der immer aktiv ist und sich auch als erstes im Leben entwickelt. Schon mit 8 Wochen spürt ein ungeborenes Kind erste Berührungen – etwa ein Streicheln über den Bauch der Mutter. Zu diesem Zeitpunkt ist ein Embryo kaum größer als ein Gummibärchen.
Wir alle brauchen vertrauensvolle Berührungen, die eine beachtliche Wirkung haben – sie lassen uns entspannen, geborgen und sicher fühlen. Nicht jeder Mensch ist in der glücklichen Lage, in einem sozialen Netz eingebunden zu sein. Folglich wird ein liebevolles Streichen über die Hand, ein aufmunterndes Klopfen auf die Schulter oder eine innige Umarmung immer seltener. Auch der Wegfall einer sinnbringenden Arbeit, sowie die räumliche Distanz zu den erwachsenen Kindern, die ein selbständiges und unabhängiges Leben führen, hinterlassen manchmal ein Gefühl der Leere – ein Gefühl der Einsamkeit.
Oftmals suchen Menschen den nötigen sozialen, wie körperlichen Kontakt bei einem Arztbesuch. Dieser ist mitsamt der Untersuchung für manche die einzige Möglichkeit, für sozialen Austausch und um überhaupt noch berührt zu werden.
Ein Mangel an Beziehungen und Berührungen bringt einen Mangel an emotionaler und auch körperlicher Gesundheit mit sich.
Doch warum empfinden wir eine vertrauensvolle Berührung als so wohltuend?
Bei einer angenehmen Berührung wird im Gehirn und im Körper vermehrt Oxytocin (Neurotransmitter & Hormon) ausgeschüttet, welches Wohlbefinden und Glücksgefühle verursacht. Es fördert unser allgemeines Sozialverhalten, sowie unsere Empathie für andere und sorgt dafür, dass wir lieben und vertrauen können.
Außerdem lindert Oxytocin Schmerzen und schützt uns vor Krankheiten.
Zugleich verringert ein erhöhter Oxytocin Spiegel Angst, Stress und dessen Folgeerscheinungen.
Angenehme Berührungen tun nicht nur unsere Seele gut, sondern auch unserer Gesundheit. Lass uns die Welt ein bisschen glücklicher machen, in dieser Zeitmangel-Generation. Lächle jemanden bewusst an, verbreite gute Laune, schenke jemandem Zeit, und „don’t forget to hug someone every day“.
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